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Die XPace-Story

Die XPace-Story: Wie der Ball ins Rollen kam

Das Prinzip des Space Management wurde vor ca. 25 Jahren als Teilbereich des Category Management im Food-Segment des Einzelhandels erfunden und eingesetzt. Die ersten Programme waren dementsprechend für die Belange von Food-Sortimenten zugeschnitten.

Unsere Idee war: Space Management sollte auch für andere Marktsegmente – Non-Food, DIY, Medien, Spielwaren, Healthcare – verfügbar sein. Diese Segmente würden ebenfalls von einer optimierten Planung, Bewertung und Dokumentation von Regalbestückungen profitieren.

Ideas start here: So entstand XPace im Dialog mit dem AnwenderKonkret war es die Anforderung eines Lieferanten von Autozubehör und Sportartikeln, der Baumärkte mit seinen Sortimenten belieferte: Die Bestückungspläne sollten strukturiert geplant werden, die Argumentation des Lieferanten in Listungsgesprächen sollte mit Fakten untermauert werden, die inner- und außerbetrieblichen Abläufe bei der Regaleinrichtung sollten nachvollziehbar optimiert werden.

Schnell wurde erkannt: Die verfügbaren Programmpakete waren für die Anforderungen dieser Branche nicht geeignet. Form und Art der Produkte, die benötigten Präsentationsformen am Point-of-Sale und die logistischen Randbedingungen wurden von den damals bekannten Programmen nicht unterstützt.

Die Prinzipien der Food-Optimierung waren auf die Belange einer Non-Food-Warenpräsentation nicht 1:1 übertragbar. Wir haben uns daraufhin mit den Fachabteilungen des Unternehmens daran gemacht, gemeinsam eine erste geeignete Spacemanagement-Lösung mit erweiterten Features zu konzipieren. Seither sind wir mit Space Management für Non-Food- und Non-Standard-Präsentationen am Start.

Herausforderungen

Was sind die besonderen Herausforderungen für Non-Food- und Non-Standard-Präsentationen?

  • erweiterte Produktdaten, spezielle Klassifizierungen und Zusammenhänge
  • dreidimensionale Geometrien und Anordnungen der Produkte
  • komplexe Warenträger und Präsentationsformen
  • besondere logistische Randbedingungen

Produktdaten und Klassifizierungen:
Produkte sollen in mehreren Varianten verwaltet werden können. Komplementärprodukte und Kompetenzware sollen berücksichtigt werden. Die Produkte haben zusätzliche Identifikatoren und Attribute.

Produktgeometrien:
Hammer, Fahrradreifen, Badmintonschläger sind Beispiele für Produkte, die mit einfachen Produktformen – wie Box, Dose, Flasche… – nicht angemessen abgebildet werden können. Solche Artikel hängen auf Lochwänden nicht einfach wie Blister nebeneinander, sondern werden platzsparend ineinandergehängt. Der Raumbedarf entsteht unter Ausnutzung der Freiräume.

Komplexe Warenträger:
Ein Hammerhalter ist deutlich komplexer als ein schlichter Lochwandhaken. Der Hammer wird auf diesem Halter nicht einfach nur positioniert, sondern auch schräggestellt, also rotiert. Die Software sollte das automatisch berücksichtigen können.

Logistische Randbedingungen:
Während Mindesthaltbarkeitsdatum und Verderb eine geringe Rolle spielen, kommen längerfristige Bewertungen des Behangs und die Kapitalbindung hochwertiger Produkte ins Spiel. Demoartikel und Verkaufsverpackungen sollten unterscheidbar und differenziert bewertbar sein. Auch die Lieferkette der besonderen Warenträger sollte beachtet werden.

Unsere Aufgabe war es also, die bereits bekannte und eingeführte Grundidee des Space Management in diese komplexere Welt zu überführen. Dabei sollten die Standards beachtet werden, alle Besonderheiten (der Geometrie, der Daten und Algorithmen, der Schnittstellen) aber Berücksichtigung finden. Unsere Software sollte eine einfache Bedienung sicherstellen und gleichzeitig alle Freiheitsgrade der Gestaltung aufrechterhalten.

Unsere erste Lösung

Die erste Lösung war ein einfaches, zweidimensionales Planungsprogramm mit festgelegtem Funktionsumfang und einfachem Reporting. Hiermit konnte der damalige Kunde bereits die ersten Erfolge erzielen. Die bessere Dokumentation der Behangplanungen hat bei den Handelsunternehmen eine sehr positive Resonanz hervorgerufen.

Aber auch das anwendende Unternehmen selbst bekam wichtige Hinweise über drohende Bestandslücken und Überbestände und konnte durch die virtuelle Regalplanung viele Musteraufbauten einsparen und die Handelskunden mit präzise ausgearbeiteten Planungsunterlagen zufriedenstellen.

Die nächste große Verbesserung

In einem zweiten Schritt konnten wir die Lösung zu einer dreidimensionalen Planung erweitern sowie Auswertungsmodelle und erweiterte Datenstrukturen integrieren. Damit war aus dem einfachen Planungstool eine Auswertungs- und Optimierungssoftware geworden.

XPace Space Management

XPace als aktueller Stand der Technik

Mit XPace haben wir nun eine Software, die die ursprünglich gesetzten Ziele erreicht und weit übertrifft. Neue Ideen und Anforderungen sind hinzugekommen, auch neue Möglichkeiten der Technik.

Die Kunst ist und bleibt, Neuerungen zu erkennen und in eine evolutionär sich entwickelnde Software zu gießen, alte Tugenden nicht zu verleugnen, kompatibel in den Datenstrukturen zu bleiben, aber dennoch mit dem eigenen Angebot dem aktuellen Stand der Entwicklung gerecht zu werden – und am besten immer einen Schritt voraus zu sein.

Grundprinzipien

Was genau ist dabei herausgekommen?

  • Eine Multi-Plattform-Lösung, die nicht auf ein einzelnes Betriebssystem setzt
  • …für sowohl einfache als auch komplexe 3D-Geometrien und Datenstrukturen
  • …mit Unterstützung aller relevanten Schnittstellen und Formate
  • …mit Standardlösungen plus umfangreichen Erweiterungsmöglichkeiten
  • …mit leichter Bedienung im einfachen Fall, aber allen gestalterischen Freiheiten
  • …sowie Integration in Unternehmensprozesse.

XPace setzt die komplexen Aufgaben des Space Management in eine angemessene Gesamtlösung um – einfach, aber nicht simplifizierend.

Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann. (Antoine de Saint-Exupéry)

Non-Linear Planogramming

Haben wir unser Ziel erreicht?

Mit XPace ist Space Management seit 15 Jahren auch für komplexe Situationen und spezielle Anforderungen anwendbar. 3D-Geometrien von Produkten und Warenträgern, nichtlineare Anordnungen, komplexe Abhängigkeiten und individuelle Kennzahlen werden in einem schlüssigen Konzept von Algorithmen für Raumausnutzung, Flächenbewertung und POS-Optimierung zusammengeführt.

 Wir nennen es: Non-Linear Planogramming.

Weitere Themen:
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